Das Bildchen oben entstammt einem weiteren Backgang im November 2016.
Vor einigen Jahren hielten wir auf der Rückfahrt von einem Familienbesuch an einer Tanke in der Schweiz, mitten in der Pampa.
Zu Zeiten, als es bei uns an den Tankstellen meist nur Aufbackbrötchen und Tabak gab, hab ich an dieser Schweizer Tankstelle die besten Brötchen aller Zeiten gefunden. Seither suche ich das Rezept. Laut meinem hauseigenen Schweizer handelte es sich um Tessinerbrot, und hier und heute hab ich mich mal daran versucht. Zitat Schweizer: Es riecht schon ganz ähnlich...Hmpf...
Komischerweise sind sie trotzdem ruckzuck vom Backblech verschwunden. Zusammen mit einem halben Glas Nutella...
Zutaten:
500g Weizenmehl Typ 550
20g Frischhefe
10g Salz
280g Wasser
25g Olivenöl
Die Zubereitung ist ganz einfach: Mehl mit Salz mischen, die Hefe darüber bröseln und Wasser mit Öl zugeben. In der Küchenmaschine ca. 10 Minuten kneten lassen. Dann darf der Teig in der mit einem feuchten Tuch bedeckten Schüssel an einem warmen Ort ca. 45 Minuten ruhen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Den Teig in zehn gleiche Teile (ca. 85g) teilen, und diese rund wirken, dann glatt schleifen. Soll heißen: Jedes Teigstück mehrmals zur Mitte hin falten, dann erst zu glatten Bällchen rollen, die dann zu kleinen, ovalen Brötchen geformt werden.
Immer fünf hintereinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Beim weiteren Gehen werden sie sich zu einer Brötchenstange zusammen fügen. Noch einmal ca. eine Stunde mit einem Tuch bedeckt gehen lassen.
Den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Vor dem Backen die Brötchen längs einschneiden und mit Wasser einstreichen.
Die Brötchen auf der mittleren Schiebeleiste in den Ofen schieben, und den Ofen mit Wasser ausschwallen. Am besten mit einer Sprühflasche hinein sprühen. Ofentür schließen und die Temperatur auf 220°C zurück stellen.
Die Brötchen nun ca. 25 Minuten goldbraun ausbacken.
Nach dem Herausnehmen sofort noch einmal leicht mit Wasser bestreichen und genießen!
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