Fougasse

Heut ist es mir irgendwie so mittelmeerig...

Ausserdem spielt die Schweiz bei der EM und da ist es gerade gut, wenn sich das Abendessen fast selbst zubereitet.

 

Da kommt mir doch ein Brot mit langer Gare und dazu etwas aus dem Slowcooker sehr entgegen!

Den Abschnitt zu Parmigiana di Melanzane aus dem Slowcooker schreib ich nachher noch für die Rubrik Slowcooker, bzw. das Rezeptarchiv unter Vegetarisches.

  

Aaaaalso, Fougasse!

Ich hab ein liebstes Lieblingsbrotbackbuch, siehe unten, dass bei uns recht oft zum Einsatz kommt. Seit Monaten gucke ich mir die Fougasse an, dann wird es aber meist doch was kompakteres, brotigeres. Heute nicht! Heut gibt´s die tollen blattförmigen Teile aus Südfrankreich! Und dazu hab ich schon heute morgen den Teig angesetzt:

 

Zutaten:

300g Weizenmehl Type 550

5g Frischhefe

Olivenöl

6g Salz

3g Zucker

grobes Salz zum Bestreuen

Kräuter der Provence (bei mir Oregano, Rosmarin, Thymian, kein Lavendel! Lavendel ist igitt!)

 

Zubereitung: Mehl, Hefe, 1 EL Olivenöl, Salz, Zucker und 200ml kaltes Wasser in einer Schüssel schnell von Hand oder mit der Maschine verrühren, ohne groß zu kneten.  Die Schüssel dann abdecken und den Teig etwa 45 Minuten gehen lassen.  

 

Den Teig auf einer bemehlten Fläche halbieren und jedes Teil rund wirken. Einen Teller mit ein wenig Öl füllen, die Teigkugeln darin wenden und darauf abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen, bis sie schön aufgegangen sind. Johannson schlägt 8 Stunden vor, bei mir waren sie aber bereits nach 5 Stunden gut. Sollte der Teig nicht ausreichend gehen, den Teller aus dem Kühlschrank nehmen und den Teig bei Zimmertemperatur gehen lassen.

 

Den Backofen gut 30 Minuten vor Backbeginn auf höchste Stufe vorheizen. Bei mir Umluft bei 270° C, aus dem einfachen Grund, weil heute einen Einschub tiefer Hühnerteile garen sollen. Normalerweise würde ich wahrscheinlich eher Ober-/Unterhitze wählen.  

Die Teigfladen mit etwas Olivenöl beträufeln und zu ovalen Fladen ziehen. Das Backblech mit Backpapier belegen und auch dieses mit Olivenöl beträufeln. Die Fladen darauf legen und mehrmals einschneiden. Mit Salz und Kräutern bestreuen und danach noch einmal ca. eine halbe Stunde gehen lassen.

 

Dann etwa 10 Minuten auf mittlerer Schiebeleiste goldbraun backen und noch warm genießen!

 

 

 

Mein derzeitiges Lieblingsbackbuch zum Thema Brot: Martin Johanssons Brot Brot Brot aus dem Dorling Kindersley Verlag.

Ideal sowohl für Backanfänger, als auch für geübte Brotbäcker/innen. Und das Beste, natürlich neben den tollen Rezepten und der guten Anleitung: Johannson gibt immer eine Version für die Zubereitung per Hand an, und für meine liebste Lieblingsfreundin, die Küchenmaschine!

 

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