In meine Familie gab und gibt es hervorragende Köchinnen und Köche. Alle wissen meistens, was sie tun. Nur leider sind sie selten in der Lage, Rezepte weiter zu geben. Warum?
Weil alle Mengenangaben a Bissle davon, oder das merksch dann, wieviel du brauchsch lauten.
Ich gebe zu, ich bin da ähnlich, versuche hier aber, einigermaßen logische Rezepte zu basteln.
Ich koche, weil ich Spaß daran habe. Meistens ist es ziemlich lecker.
Ich könnte ja jetzt sagen, dass der Frühling mich von ausschweifendem Kochen und Backen abhält und ich notgedrungen schnelle Gerichte in die Pfanne haue. Weil.... ich so viel im Garten arbeiten muss. Und die Winterklamotten weg und die Frühjahrsklamotten raus hängen muss. Und Frühjahrsputz machen.
Ha. Ahaha. Ha. Gelogen.
Ich bin ich zu jeder Jahreszeit Fan müheloser, schneller Gerichte. Je leichter, je lieber! Noch cooler, wenn die Mühe sich im Rahmen hält, das Resultat aber aussieht, als wäre ich eine Heldin.
Deshalb gibt es zu diesem Durchgang von Saisonal schmeckt's besser ein flottes Backofengericht.
Tüdelü, es ist mal wieder Gratin-Zeit!
Ja, es gibt hier schon eine ganze Menge Gratinrezepte, ich weiß. Mal mit Lauch, mal mit Süßkartoffeln, mit Sahne, mit Käse... Bei Interesse sucht Ihr einfach über das Suchfeld nach Gratin oder scrollt Euch oben durch die Rubrik Nudeln, Kartoffeln, Aufläufe, Reis und Eintöpfe. Wer weiß, wer weiß, was Euch da noch alles begegnet?
Heute kommt jedenfalls mal eine Variante mit Apfel, die ich so ähnlich in einer amerikanischen Zeitschrift gefunden und ein wenig auf unsere Warenauswahl und Maße angepaßt habe.
Die roten Kartoffeln finde ich sehr hübsch, aber natürlich funktioniert das genauso mit Kartoffeln Eurer Wahl.
Was macht der schwäbische Foodie, wenn er ein paar Tage frei hat?
Also, ich kann natürlich nicht für den Rest der Schwaben sprechen, aber wir fahren dann gerne zu einem kleinen Blitzeinkauf nach Frankreich.
Das Elsass ist für uns nicht gar so weit entfernt, der hauseigene Schweizer hat ebenso wie ich seine kulinarischen Vorlieben, die Einkaufsliste ist lang.
Also hopp, ab auf die A8!
Die kulinarische Weltreise geht weiter.
In diesem Monat wurde Syrien als Thema gewählt. Einmal mehr eine Destination, die mich einigermaßen nachdenklich hinterläßt. Bei Ländern, die so zerrissen sind, in denen die Bevölkerung leidet und hungert, überlege ich mir jedes Mal, ob es wohl angemessen ist, die Landesküche in meinem Blog zu thematisieren, der ja eigentlich nicht viel mehr als nahrhaft und ein wenig unterhaltsam sein will.
Andererseits habe ich in meinem beruflichen Umfeld seit Jahren praktisch auf täglicher Basis mit Menschen zu tun, die aus Syrien stammen. Menschen, die versuchen, das Beste aus ihrer unguten
Situation zu machen, mit Neuem zu leben, aber auch ein Stück der in Trümmern liegenden Heimat im Herzen zu bewahren. Und sei es mittels kulinarischer Traditionen. Also: Syrien soll es sein.
Ok.
Ostern steht vor der Tür und damit der Tag, an dem deutschlandweit viele Menschen einen feinen Brunch mit Familie oder Freunde genießen wollen.
Aber mal ehrlich, Ostern hin oder her, so ein nettes Frühstück schmeckt auch an jedem anderen Tag... wobei uns bei zimtkringel da sogar die Tageszeit völlig Wurscht ist:
Es geht doch nichts über ein nettes Frühstück am späten Nachmittag... oder kurz vor Mitternacht!
Geht alles. Da kennen wir nix!
Ich mag es besonders gerne, wenn viele kleine, feine Dinge auf dem Tisch stehen und jeder die Leckerei der Wahl findet.
Nun gibt es an unserem Frühstückstisch einen extremen Fruchtjoghurtliebhaber. Nur so viel:
Ich bin es eindeutig nicht! Zumindest nicht in der süßen Form. Ich mag eher die salzigen Joghurtvarianten wie Raita und Cacık.
Und die nicht ganz so süßen Dessertrezepte aus dem angelsächsichen Raum. Von mir aus dann halt auch mit Joghurt. Meine Joghurt-Toleranz variiert, wie es scheint.
Als anerkannte Übereinkäuferin und notorische Immer-zu-viel-Köchin hab ich natürlich laufend Reste.
Als Schwäbin dagegen kommt mir nix weg, das Geld koscht hat....
Soweit mal zum Klischee. Logischerweise greift das nicht immer und klar, auch wir besitzen eine Biomülltonne in der noch viel zu oft viel zu viel landet.
Tatsächlich habe ich mir aber von meiner Oma (Jahrgang 1910) und meiner Mama (Jahrgang 1937) eine Menge abgeguckt.
Bei uns gab es oft Resteessen. Und das war meistens richtig, richtig gut! Bis heute ist eine meiner Leibspeisen Knödelgröstel aus den Resten der Semmelknödel, die es bei meiner Mama zum Sonntagsbraten gibt.
Wie dem auch sei, neulich haben wir Zeug für Beouf bourguignon eingekauft. Demnächst zeige ich Euch hier natürlich auch das Rezept dazu. Auf jeden Fall hatte ich Champignons und Schalotten übrig,
eine Stange Lauch, die ich in der irrigen Annahme gekauft hatte, sie gehöre ins Beouf und noch ein paar Sachen mehr.
Mit einem Schweizer im Haus kommen Ankezüpfe aka salzige Hefezöpfe mit viel Butter bei uns natürlich in regelmäßigen Abständen auf den Tisch.
Klar, dass es hier schon ein, zwei... fünf... Rezepte zum Thema gibt. Gebt mal Butterzopf ins Suchfeld ein, dann werdet Ihr fündig!
Heute zeige ich Euch aber die kleinere Version, noch dazu mit einem etwas anderen Teig.
Die packe ich dann gleich mal zur neuen Foodblog-Party der Leckeres für jeden Tag-Blogger, denn in diesem Monat zeigen wir Euch Vorschläge und
Ideen für den Osterbrunch.
Und was passt da besser, als frische, knuffige, buttrige Hefeknoten?
Marmelade dazu, und der (Oster-)Tag ist mein Freund!
Noch schöner, wenn eine Menge feiner Rezepte der anderen Teilnehmer dazu kommen.
Ich komm nicht umhin, ich muss mein neuestes Küchenspielzeug einmal mehr anwerfen. Der Standmixer wird ausgepackt.
Der Gatte - erstaunlicherweise zur Abwechslung einmal von einem meiner neuen Küchengeräte überzeugt - wünscht sich diesmal einen grünen Smoothie, möglichst mit Kiwis, zum Frühstück.
Hmmmpf, so richtig grün bekomm ich den nicht hin. Dazu hätte ich irgendwas Salatiges mit rein werfen müssen.
Die einschlägige Literatur spricht hier gerne von Rucola, Spinat, Feldsalat und Gurke, dazu Kräuter, Brennnesseln oder das Grün von Möhren und Radieschen.
Ja. Och nee.
Ich weiß natürlich, dass viele, viele Smoothie-Fans die Dinger zu sich nehmen, weil sie so gesund sind. Wir jetzt eher nicht so...
Es ist mal wieder Zeit für ein weiteres Blogevent bei Zorra vom Kochtopf.
Das 217te in steter Folge!
Ich freue mich, dass eine gute alte Bekannte - wobei das "alt" nicht wörtlich zu nehmen ist! - die Gastgeberin dieses Durchgangs ist:
Gabi ist die Macherin der fantastischen Blogs Langsam kocht besser und USA kulinarisch, denen ich schon ewig folge.
Wir waren zusammen schon bei ein paar Events zugange und nicht zuletzt stehen die Bücher von Gabi nicht nur bei mir daheim in den Regalen, sondern auch in der Kochbuchabteilung an meinem
Arbeitsplatz, wo ich auf Kundenfragen nach Slowcooker-Büchern oder Büchern über die amerikanische Küche durchaus auch mal ein wenig fangirle. Ich geb´s zu.
Es gibt, glaube ich, nur wenige Gerichte, die der Seele so gut tun, wie Nudeln mit Sauce.
Das behaupte ich jetzt einfach mal.
Ich bin noch dazu ein großer Fan von allem, was mit Sauce und Käse überbacken aus dem Backofen kommt.
Hackbällchen dazu und ich kann die Unbill der Welt für ein Weilchen vergessen.
Was ich eher nicht mag, ist weiche Pasta. Deshalb habe ich eine Menge Pastasorten im Schrank, die eher, sagen wir mal, im Mund knubbelig bleiben.
Die Orecchiette, übersetzt Öhrchennudeln, gehören zu meinen Favoriten, seit wir sie vor Jahren in Apulien in der frischen, handgemachten Form genießen durften. Die Dinger sind herrlich bißfest und das Beste: Sie bleiben es auch eine Weile.
Selbst, wenn sie im Backofen noch in der Sauce schmurgeln, ehe sie auf den Teller kommen.
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Ups, schon Ende März!
Allerhöchste Zeit, mich dem Tauschblog des ersten Quartals 2025 zu widmen.
Von was ich spreche? Na von der Bloggeraktion Koch mein Rezept, bei der mir diesmal eine liebe Bekannte aus vielen vorhergehenden Aktionen und Events zugelost wurde: In diesem Durchgang besuche ich Petra vom großartigen Blog
Aber von Anfang an. Um was geht es?
Bei Koch mein Rezept entscheidet das Los, welcher der teilnehmenden Kochblogger welchen anderen Blog virtuell besucht.
Wie suchen uns dann jeweils ein Rezept aus, das wir nachbauen und natürlich in unseren Blogs zeigen.
Ganz nebenbei erkunden wir den Tauschblog ein wenig und stellen unseren Lesern den Bloggerkollegen oder die Bloggerkollegin vor.Die Aktion läuft mittlerweile schon im
fünften Jahr - ja, ich musste gerade selbst nachschlagen - und ich habe festgestellt, dass ich im Juli 2020, bei der ersten Runde, schon dabei war.
Jo, ich werde langsam aber sicher alt.
Ostern naht mit Riesenschritten und ja, wir haben schon die ersten bunten Eier und Schokohasen gegessen. Im Februar, wenn ich es mir recht überlege...
Das ist das Schöne, wenn man erwachsen ist: Man muss niemanden um Erlaubnis fragen, wenn es um Schokohasen und Ostereier geht.
So, das nun mal erwähnt, begeben wir uns in vernünftigere Gefilde, namentlich in die Küche und an den Backofen.
Wir haben nämlich mal wieder synchron gebacken.
Auch diesmal hat Zorra vom kochtopf wieder ein spannendes Rezept für uns entdeckt: Nazook, eine Osterspezialität aus Armenien mit Sauerrahm und Hefe im Teig und einer Füllung mit Walnüssen.
Die knusprigen Teilchen passen wunderbar zu Tee und Kaffee und sind deutlich einfacher gemacht, als man denkt. Wir haben hier eine Zubereitung mit Übernachtgare gewählt.
In der zimtkringel-Weltzentrale leben zwei Menschen aus verschiedenen Nationen.
Gut, die Exotik hält sich etwas in Grenzen, wenn es sich dabei um die Schweiz und Schwaben handelt, das stimmt schon. Alles in allem sind wir also nicht soooo intressant.
Egal. Trotzdem versuche ich, die kulinarischen Kindheitserinnerungen zweier Länder in die Speiseplanung mit einzubauen.
Nicht zuletzt habe ich eine ganze Menge Schweizer Kochblättchen abonniert. Man will ja nicht ganz als Depp da stehen, wenn es um das kulinarisches Erbe des Gatten geht.
Es geht doch nichts über eine stringente und wohldurchdachte Blogplanung. Also, habe ich mir sagen lassen.
Nicht, dass ich sowas aus eigener Erfahrung berichten könnte.
Tatsache ist, seit Jahren will ich irgendwas mit Mairübchen aka Bavette zeigen. Wir mögen die Dinger und freuen uns jedes Jahr darauf.
Meistens werden sie dann aber nur in Scheibchen geschnitten und höchstens noch mit wenig Salz bestreut einfach so weg geknabbert.
Nun habe ich neulich in einer amerikanischen Zeitschrift ein Rezept entdeckt, das eigentlich Turnips, also junge Kohlrüben in einen asiatisch angehauchten Salat einbaut.
Bah, mit Sauerteig ist es ein wenig, als hätte man ein kleines, verwöhntes Haustierchen.
Gut, er wohnt im Kühlschrank und muss nur einmal die Woche gefüttert und ausgeführt werden, aber anspruchsvoll ist er schon.
Und es vermehrt sich... Warum muss ich jetzt an Mehrschweinchen denken?
Und nein, ich habe keine Meerschweinchen im Kühlschrank...
Egal.
Auf jeden Fall habe ich momentan einen hochaktiven Sauerteig im Kühlschrank, der echt regelmäßig verwertet werden will.
Deshalb auch die vielen Brotrezepte hier in letzter Zeit.
Nun reißen die 10 Gramm, die in die heutigen Müsliweckle kommen, nicht gerade eine erkennbare Lücke in meinen Sauerteigstarter-Vorrat, aber hey, Kleinvieh macht auch Mist.
Heute gibt es ein Feierabend-Rezept, das ich schon eine ganze Weile mit mir herumtrage: Goldener Reis.
Tatsächlich habe ich den benötigten Lauch jetzt bereits das dritte Mal eingekauft, aber irgendwie hat es nie so recht gepaßt. Zwischendrin hab ich schlichtweg vergessen, für was das Gemüse gedacht war. Ehe mir das Rezept dann wieder eingefallen ist, war der Lauch längst in die Suppe oder in eine Tarte gewandert.
Man könnte sagen, ich habe küchentechnische Minutendemenz. Oder schlichtweg viel zu viel Zeug in Küche, Keller und Vorratsschrank.
Diesmal kann ich den rezepttechnischen Verzug nicht mal auf den armen Thomas schieben, denn Reis mag er entgegen anderslautender Gerüchte ziemlich gerne.
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Es ist wieder passiert: Ein neues Küchengerät ist bei uns eingezogen!
Ja, ich weiß, das Thema wiederholt sich hier in gewissen Abständen.
Und ja, ich weiß auch, es gibt Menschen, die meine Begeisterung für Küchentechnik deutlich verhalten sehen.
Ha! Ismiregal! Ich liebe es!
Seit gestern wohnt ein turbomäßiger Standmixer bei uns.
Hat das ein müssen? Nein.
Hab ich Spaß damit? Jaaaaaaaaaa!
Ja, ich hab schon ein paar andere Geräte, die gut dazu taugen, grob gesagt große Lebensmittel in kleine Lebensmittel zu verwandeln.
Was soll ich sagen? Jetzt hab ich eins, das dreimal Brummmm und Wirrrrr macht und dann hab ich
noch kleineres Zeug.
Im heutigen Fall Zeug der sehr fruchtigen Art.
Mein Name ist Simone und ich bin Leberwurstbrotfan.
Ja, ich bekenne mich!
Ich habe echt wenige Süchte. Alk brauch ich nicht und Tabak nicht und auch sonst nix. Ok. Bücher vielleicht.
Und Katzen. Und den Gatten.
Aber sonst nur Leberwurstbrot.
Da werde ich schwach.
Kein Wunder, gab es doch schon zu Kindergartenzeiten bei uns nach einem harten Tag fürs Kind Brot mit Kalbsleberwurst und Gürkchen.
Neulich wurde ich gefragt, ob ich als Foodbloggerin Blätterteig eigentlich immer selbst herstelle.
Die korrekte Antwort darauf wäre gewesen "Nein, sorry, keine Zeit mit den ganzen Kühen, die ich melken muss um Butter für mein Frühstücksbrot zu machen, nachdem ich den Weizen geerntet, gemahlen
und verbacken habe, wenn ich mal ein Brötchen zum Frühstück essen möchte. Wie ich zur Leberwurst komme, die ich gerne auf die zweite Brötchenhälfte streiche, erwähne ich jetzt aus
Tierschutzgründen nicht." Weil ich ein netter Mensch bin, zumindest oberflächlich und nach aussen hin, war die tatsächliche Antwort "Nein, sorry, ich habe schon Blätterteig hergestellt, deshalb
sehe ich nicht, warum ich wertvolle Lebenszeit opfern soll, wenn ich das gleiche, qualitativ hervorragende Produkt für sehr wenig Geld in jedem Kühlregal finden kann. Man kann viel selbst machen,
muß man aber nicht!"
Am 26. Februar ist der Tag der Pistazie. Punktum!
Seit einigen Jahren lädt Susan vom wunderschönen Food & Lifestyleblog Labsalliebe an diesem Tag ein, Rezepte um die leckere Nuss, die botanisch gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht ist, zu zeigen.
Nuss oder nicht Nuss, hab ich ja schon im letzten Jahr ausführlich ... öhm ... aus der Wikipedia in den Blog kopiert. Denn ja, ich war auch im letzten Jahr dabei. Und im Jahr davor. Und davor....
Seit ein paar Jahren beteilige ich mich mit mal mehr, mal weniger aufwendigen Rezepten an dieser Aktion. Es gab hier schon Fudge mit Pistazien und Früchten , Ziegen-Frischkäse-Küchle mit
Pistazien und Honig , längst vor dem ganzen seltsamen Dubai-Schokoladen-Hype Kadayif - Engelshaar mit
Pistazien und im letzten Jahr schließlich Hähnchen mit Pistazien und Beeren.